Im Rahmen einer gemeinschaftlichen Aufforstungsaktion (KLAR) wurden an einem Nachmittag rund 1000 Bäume in einem Auwaldgebiet gepflanzt. Die Maßnahme fand mit der tatkräftigen Unterstützung von 25 Schülerinnen und Schülern (GASCHT Hohenems) sowie Fachpersonal der Agrargemeinschaft statt.
Hintergrund der Aufforstung war das durch das Eschentriebsterben verursachte Absterben zahlreicher Eschen in dem betroffenen Gebiet. Die kranken Bäume mussten aus Sicherheits- und Waldgesundheitsgründen entnommen werden, wodurch große Lücken im Bestand entstanden sind. Ziel der Aktion war es, diese Lücken mit einer ökologisch vielfältigen Auswahl an Laubbäumen neu zu bepflanzen.
Gepflanzt wurden verschiedene heimische und standortgerechte Laubholzarten, darunter:
- Stieleiche
- Traubeneiche
- Bergahorn
- Spitzahorn
- Feldahorn
- Walnuss
- Schwarzerle
- Winterlinde
- Vogelkirsche
- Edelkastanie
- Elsbeere
Diese Baumarten tragen zur Erhöhung der Biodiversität und zur Stabilisierung des Waldes bei. Sie sind zudem besser an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst und stärken langfristig die Widerstandskraft des Waldes gegenüber Krankheiten und Extremwetterereignissen.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Engagement und Interesse an der praktischen Waldarbeit. Die Aktion war nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung, die den Teilnehmenden einen direkten Einblick in die Bedeutung nachhaltiger Forstwirtschaft ermöglichte.

