Schnee – Wussten Sie schon?

Schneekristalle – Leicht wie eine Feder

ein einzelner Eiskristall hat bei einer Größe von 1 mm eine durchschnittliches Gewicht von 0.03 mg. Eine Schneeflocke fällt (sie besteht aus vielen Kristallen)  mit einer Geschwindigkeit von circa 4 km/h.

Japanische Forscher haben die Schneekristalle in 80  unterschiedliche Klassen eingeteilt. Die Kristalle besitzen immer ein hexagonale Form, sprich sie sind sechseckig.

Schneedecke – von zart bis hart

Neuschnee ist sehr leicht und wiegt circa 40kg/m3. Der Grund ist der hohe Porenanteil (Luft, der 97% ausmacht. Durch Setzung erhöht sich die dichte des Schnees und der Porenanteil (Luft) sinkt auf etwa 50%. Er wird dadurch verfestigt (450 kg/m3). Es handelt sich dann um Altschnee.

Schwachschicht – Die Sollbruchstelle

Schwachschichten können sich innerhalb der Schneedecke bilden. Aber auch eingeschneiter Reif kann in der Folge eine kritische Schwachschicht darstellen. Durch Störung der Schwachschicht infolge von Belastung, kommt es zum Anbruch einer Lawine. Die Last eines kleinen Schneebrettes mit 10x10x1m hat circa 10 t, was dem Gewicht eines mittleren LKW´s entspricht.

Lawine – Kraftvolle Naturgewalt

Die Fließlawine kann eine Geschwindigkeit von 130 km/h erreichen. Das ist die Höchstgeschwindigkeit auf Österreichs Autobahnen.

Die Staublawine donnert mit einer Geschwindigkeit von 280 km/h ins Tal. Dies entspricht der Höchstgeschwindigkeit eines Sportwagens.

Diese Informationen sind aus dem Magazin des Bundesforschungszentrums für Wald 2/2018 (Seite 13) – Infografik von Florian Winter, Peter Höller/BFW.